Janáčeks dreiaktige Oper Katya Kabanova, inszeniert von Barrie Kosky und inszeniert in der Felsenreitschule vom tschechischen Dirigenten Jakub Hrůša mit einer internationalen Solistenbesetzung, wurde am 7. August bei den Salzburger Festspielen 2022 aufgeführt. Die Geschichte spielt in Kalinovo am Ufer der Wolga in den 1860er Jahren. In einem Obstgarten bewundert der junge Lehrer Kudrjáš die Aussicht auf die Landschaft und den Fluss. Die Idylle wird durch den wütenden Aufstieg des Kaufmanns Dikoy und seines Neffen Boris gestört. Sein Unglück wird durch seine hoffnungslose Liebe zu einer verheirateten Frau - Katerina Kabanova - noch verstärkt. Auch Katja ist in ihrer Ehe nicht glücklich, denn sie lebt mit ihrem schwachen Mann Tichon und ihrer despotischen Schwiegermutter Kabanicha zusammen. Letztere befiehlt ihrem Sohn, auf den Markt nach Kasan zu gehen, und wirft ihm mangelnde Kinderliebe vor...