Walter ist ein wenig kirchenkonformer und abgehalfterter Exorzist, der seine freie Zeit am liebsten über der Bierflasche verbringt. Sein beschauliches Leben ändert sich, als er vermuten muss, einem Vampir über den Weg gelaufen zu sein. Desorganisiert versucht er, ihn aufzuspüren und zu stellen, denn wer sollte es sonst tun? Der jahrhundertealte und finstere Blutfürst dagegen, seinerseits aufgeblasen und selbstverliebt, ist begeistert von der ihm neuen Welt, sowie hilflos gegenüber ihren technischen und gesellschaftlichen Errungenschaften. Zeiten der offenen Feindschaft stehen auch Momente der Annäherung gegenüber, aber bald wird klar: Wien ist nicht groß genug für Beide. Ein Vampirfilm, der augenzwinkernd mit den Versatzstücken des Genres jongliert und dabei als kurzweilige Komödie, jegliche Konvention charmant umschifft. Manchmal mit der Brechstange.